LOGBUCH ISIS
1994/1995
Hazardous Start
Eine
Deutsch-Niederländische Initiative unter "kosmischer Führung"
ca.
1994 bis 1995, "Rakete" ging dann ab in Dez.1997, als der Kahn an Land
stand, doch lahm, verglichen mit kosmischen
Gegebenheiten -dachte ich anfangs-
Wir hatten uns auf Malle kennengelernt, wo ich ein
winziges Studio gekauft hatte, zusammen mit meiner Mutter. Für sie
war es notwendig, da sie mit meinem Hund, der eigentlich der Hund
meiner Söhne war, den sie immer mitnahm, schlecht Hotelunterkünfte
bekam. Für mich sollte das einfach nur ein secret retreat von
allzu stressigem Arbeitsleben sein. – Und dann traf ich über
Umwege den, dessen Weg mir
in einem Traum oder einer Vision aus der Vogelperspektive gezeigt wurde, so genau wusste ich das damals nicht zu beurteilen.
Auch war
mir erst später klar und zwar erst dann anhand der Umrandungen, dass
es sich um das Mittelmeer gehandelt hatte, an dessen Gestaden ein
Krieg entbrannt war, was den Mann meiner Destination zur Umkehr
zwang.
Wenn ich dran denke, schüttelt es mich noch, denn
unweigerlich sehe ich dann noch jene Gestalt vor mir, die fünf Jahre
zuvor dieses Ereignis eines Nachts an meinem Bett sitzend
ankündigte und wohl auch diese Vision ausgelöst hatte. Die Angst hatte mich gelähmt. Ich hatte meine Fäuste
unter der Bettdecke geballt und versuchte mich innerlich kreischend
vor Entsetzen meiner Karatetechniken zu erinnern -immerhin war ich
Blackbelt, wenn auch inoffiziell, also innerhalb des Klubs, weil ich
keinen Bock gehabt hatte, mich offiziell den Prüfungen zu stellen-
während ich sie durch die Schlitze meiner Augenlider beobachtete.
Sehr deutlich konnte ich sie in der Dunkelheit des Zimmers nicht sehen, ihre Umrisse hoben sich gegen das grosse Fenster ab, "menschlich" war dieses Wesen nicht. Aus einem undefinierbaren Grund heraus, nahm ich an, dass sie "weiblich" war. Ihre Augen ahnte ich mehr als dass ich sie sah. Mit seltsam schnarrender Stimme, scheinbar selbst in Selbstanklage
versunken, erzählte sie, dass “sie einst die Macht besessen hätten”, nun aber nur Botschafter seien! Sie sagte, dass es noch fünf Jahre dauern würde, bis ein Mann kommen wird, mit dem ich meinen weiteren Weg gehen müsse.
Merkwürdig war damals auch die
Darstellung: eine Karte, auf der Wegepunkte in scheinbar
wässriger Umgebung zu sehen waren.
Mir floss inzwischen der
Angstschweiss aus allen möglichen Poren während ich nachsann, just
wie dieses Individuum in mein
Schlagzimmer gelangt war! – Danach muss ich in Schlaf gesunken sein, am Morgen war sie fort und es entfaltete sich in den Jahren danach, worauf sie mich hingewiesen hatte. Innerlich fühlte ich mich verändert, eine gewisse Rastlosigkeit, aber auch Gleichmut stellte sich ein und ich fing an, politische und gesellschaftliche Entwicklungen anders wahrzunehmen - ja, sie faszinierten mich nun regelrecht. Oft formten sich Gedanken, die ich früher wenig hatte, ich lebte das Leben in der Täglichkeit ohne mir nennenswerte Gedanken darüber zu machen und sah die "Geschäftswelt" und die Rolle, die man spielte, nun mit völlig anderen Augen - die Unschuld war verschwunden.
Jedenfalls hatte ich einen Durchbruch
zur Küchenzeile in meiner Mutter und meinem Appartment machen wollen und suchte dafür das richtige Werkzeug,
einen Schwingschleifer, wie mir Jemand erkärt hatte. Und immer wieder liess ich mich auf ein
gewisses frauliches Niveau reduzieren, was aber nur der
gesellschaftlichen Erziehung zu verdanken war, der Üblichkeit dessen, was für Rollenspiele anerzogen wurde. Dagegen kämpfte ich
schon seit fast meiner ganzen bisherigen Existenz an, erst unbewusst und später instinktiv
wissend, das da ein humanitärer fauxpas
involviert war, den es galt zu überwinden. Eine grosse existentielle
Lüge. Obwohl ich auch diese Einsichten in späteren Jahren immer wieder korrektiv anpassen musste.
Das Fazit jedoch des
gesamten Weges mündet in die überraschende Tatsache, dass nicht
etwa der physische Bau, die Renovierung und Umgestaltung des
Schiffes, das ein Symbol für die Welt ist, im Vordergrund steht oder
stand, sondern von Anfang an die notwendige Renovierung
des Geschehens dieser Welt
und zwar NICHT gemäss den politischen und wirtschaftlichen Kräften
und Umständen dieser Zeit, die im Begriff waren, aus dem Ruder zu laufen, sondern im Bruch damit, denn diese
entstammten negativen Kräften– so nicht, wurde mir öfter bedeutet
– werden sich arge Zeiten auftun. - Nun, in den "argen Zeiten" leben wir jetzt, da ich Jahre später diese meine Schriften überarbeite und ergänze (Nov2020), denn inzwischen hat sich auch die Panik gelegt, meine Erinnerungen deutlicher darzustellen. Darüber und über mehr davon ist hier zu erfahren. Ich sann oft darüber nach,
später, denn das hiess ja nichts anderes, als das die Menschheit es
immer in der Hand hatte, wie sie sich moralisch-geistig etablierte.
Im Laufe der Jahre zeigte man mir,
wie der Lüge verfallen diese Welt in allen ihren Winkeln war. Nun
hatten wir das alles schon durch Marx und andere angedacht, doch
auch dessen "Ideen" wurden immer wieder nur auf die typisch menschlich/männliche Weise korrumpiert.
An einer bestimmten Stelle ging ein Erwachen (1998) vor sich und damit Erkennen. Und so
setzt sich die Offenbarung um.